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Positive Gedanken


Ich wünsche Ihnen und Euch eine schöne Woche und inspirierende Gedanken für eine eigene, positive Zukunft!

Liebe PTA,

unser Land befindet sich in einer historisch großen Krise. Im Mai haben die Importe den Wert der Exporte überstiegen, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Zahlen am Montag bekannt gegeben hat. Waren und Dienstleistungen im Wert von 126,7 Milliarden Euro hat Deutschland aus dem Ausland gekauft. Das war eine Milliarde Euro weniger, als im gleichen Zeitraum ans Ausland verkauft wurde. Das die Importe die Exporte übersteigen hat es in der Bundesrepublik seit 14 Jahren nicht gegeben. In den Jahren 2014 bis 2019 wurden sogar Rekordüberschüsse bei der Handelsbilanz erzielt: Der Wert der exportierten Waren lag in allen sechs Jahren um mehr als 210 Milliarden Euro über dem Wert der importieren Waren. Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße exportorientiert. Rund jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt vom Export ab. Gleichzeitig ist Deutschland als rohstoffarmes Land auch auf Importe angewiesen – vor allem im Energiebereich.

Hier liegt das nächste Problem: Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine hat eine internationale Energiekrise ausgelöst. Russland war bisher das Rückgrat der Energieversorgung in Europa. Viele europäische Länder bemühen sich, von russischen Energieimporten unabhängig zu werden, so auch Deutschland. Das geht nicht von heute auf morgen und die Folgen sind zunächst stark steigende Energiekosten.

Zu beiden großen Krisenherden kommt noch die Personalknappheit in nahezu allen Wirtschaftsbereichen – insbesondere auch in unseren Apotheken. Und last but not least wäre da noch die schlechte Finanzlage Deutschlands, die auch noch zu Sparmaßnahmen im Honorar der Apotheken führen soll. Uups, da hätte ich doch Corona fast vergessen, damit sind wir ja auch noch beschäftigt.

Was also tun? Den Kopf in den Sand stecken? NEIN! Wir Menschen sind so konzipiert, dass wir in Not in kürzester Zeit neue Strategien entwickeln und umsetzen können. Es kommt eine Phase der Veränderung auf uns zu, verglichen mit dem angenehmen Fahren auf einer neuen Teerstraße, fühlt sich das Fahren in dieser Phase wie eine Buckelpiste an. Es geht langsamer und unbequemer voran aber es geht voran. Und am Ende der Buckelpiste kommt ganz sicher auch wieder eine glatte Teerstraße – und nicht nur das. Zahlreiche, dringend notwendige Veränderungen sind dann umgesetzt, die wieder eine neue tragfähige Grundlage für unser Leben und unser Wirtschaften ermöglichen.

Neben allen Krisen lohnt sich also der Blick nach vorne!

Ich wünsche Ihnen und Euch eine schöne Woche und inspirierende Gedanken für eine eigene, positive Zukunft!

Carmen Steves
Bundesvorsitzende
BVpta e.V.