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Sparsamer Sonnenschutz ist nicht nachhaltig – Aufklären zum Tag des Sonnenschutzes

Der Haut „drei gehäufte Esslöffel“ einer Sonnencreme gönnen

Die Notwendigkeit für gezielte Schutzmaßnahmen hat sich mittlerweile herumgesprochen. Aber bei der Verwendung von Sonnenschutzcremes besteht weiterhin Aufklärungsbedarf, denn sowohl die äußeren Umweltfaktoren als auch das Freizeitverhalten ändern sich. Rund um den Tag des Sonnenschutzes (21. Juni) stellt die Initiative „Sonnenschutz? – Sonnenklar!“ wieder kostenfrei Informationsmaterial zur Verfügung.

Je öfter und länger die Haut den UV-Strahlen der Sonne ausgesetzt wird, umso schneller altert sie und umso höher ist das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Die Haut sammelt sozusagen die Strahlungsschäden und häuft sie im Laufe der Zeit an. Ein einmal sichtbarer Schaden ist kaum wieder rückgängig zu machen.

Auch ein nur kurzer Aufenthalt in der Mittagsonne kann schon zu ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes führen. Beim Eincremen werden oft bestimmte Hautstellen wie die Ohren, der Nacken, der Haaransatz, die Handrücken vergessen. Dieses Vergessen wird dann häufig mit Sonnenbrand und den hautschädigenden Folgen bestraft.

Schwindende Ozonschicht – führt zu mehr UV-Strahlung
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Atmosphärenforschung weisen darauf hin, dass die Ozonschicht über den Polen der Erdkugel zwar wieder dichter wird. Besorgniserregend sei allerdings, dass die Ozonkonzentration in der unteren Stratosphäre schrumpfe. Zwischen dem 60. Breitengrad Nord und dem 60. Breitengrad Süd, also über den Erdregionen, in denen der Großteil der Weltbevölkerung lebt, ist ein Rückgang der schützenden Ozonschicht zu registrieren. Hinsichtlich des Schutzes vor der UVStrahlung der Sonne sind diese Ergebnisse alarmierend und machen ein Umdenken erforderlich: Nicht nur im Hochsommer und in den typisch sonnigen Urlaubsregionen ist gezielter Schutz vor der UV-Strahlung erforderlich, sondern schon in den in den vorsommerlichen Monaten und in den heimischen Breitengraden
ist das schädigende Potential der Sonne recht hoch. Bei allen Outdoor-Aktivitäten, sei es Sport,
Gartenarbeit, der Radausflug oder der Besuch des Straßencafés ist Sonnenschutz dringend geraten.

Applikationsmenge = „drei gehäufte Esslöffel“
Beim Einsatz von Sonnencremes ist nicht nur der notwendige Lichtschutzfaktor (LSF) eine wichtige Größenordnung, sondern auch die Menge. Die volle Schutzfunktion wird nur bei einer
„Applikationsmenge“ von 2 Milligramm pro Quadratzentimeter der Haut erreicht – entspricht drei gehäuften Esslöffeln und zwar pro Anwendung. Nachcremen ist auch bei dieser Dosis erforderlich, denn ein wiederholtes Auftragen verlängert die Schutzwirkung nicht, sie wird so lediglich aufrechterhalten, so die Empfehlung von Frau Professor Heinrich im Interview mit haut.de

Rund um den Tag des Sonnenschutzes (21. Juni) stellt die Initiative „Sonnenschutz? – Sonnenklar!“ wieder kostenfrei Informationsmaterial zur Verfügung und koordiniert die bundesweit stattfindenden Beratungsaktionen, an denen sich u.a. Apotheken, Sportvereine und Gesundheitsämter aktiv beteiligen. In diesem Jahr sind die Triathlon-Sportler wieder  vorbildlich aktiv und engagiert – sie klären Aktive und Zuschauer der Wettkämpfe über die Notwendigkeit des Sonnenschutzes auf.

Weitere Informationen zum Sonnenschutz im Internet unter
www.sonnenschutz-sonnenklar.info