Pressemitteilungen

12.03.2009

BVpta begrüßt Einigung im Tarifkonflikt

Der Bundesverband der pharmazeutisch technischen AssistentInnen (BVpta) begrüßt die jetzt erfolgte Einigung im Tarifkonflikt zwischen dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) und der Apothekengewerkschaft ADEXA. „Nach dem monatelangen Hin und Her war es höchste Zeit, dass man jetzt übereingekommen ist. Dadurch wird die Unsicherheit, die bei vielen Apothekenmitarbeitern geherrscht hat, endlich beendet “, kommentierte die BVpta-Vorsitzende, Sabine Pfeiffer.

Pfeiffer begrüßte auch die lineare Gehaltserhöhung um 2,9 Prozent, die rückwirkend ab 1. Januar 2009 gezahlt wird. Allerdings sah sie hier auch einen Pferdefuß. „Nach uns vorliegenden Mitteilungen der Landesapothekerverbände werden die Apothekenleiter darüber informiert, dass die Tariferhöhung für manche Mitarbeiter nicht gelten muss. Das gelte für die Kolleginnen und Kollegen, die zwar übertariflich bezahlt werden, in deren Verträgen aber nicht ausdrücklich geregelt ist, in wie weit ihre Vergütung über dem Tarifgehalt liegt.“ Pfeiffer forderte die Apothekeninhaber nachhaltig dazu auf, von dieser Klausel keinen Gebrauch zu machen. „Kolleginnen und Kollegen, die übertariflich bezahlt werden, rechtfertigen dies in der Regel Tag für Tag durch die hohe Qualität ihrer Arbeit. Es wäre geradezu unsinnig, diese Leistungsträger der Apotheken durch Winkelzüge zu demotivieren.“

Besonders hob Pfeiffer hervor, dass die ehemals gestrichene Regelung zur Freistellung für bestimmte Anlässe im Familienleben wieder in Kraft gesetzt wurde. „Das Streichen dieser Passage hat zu erheblicher Rechtsunsicherheit bei Apothekenleitern und –mitarbeiterInnen geführt. Nicht zuletzt im Rahmen der Gleichstellung war es höchste Zeit, den mit der letzten Änderung des Bundesrahmentarifvertrages gemachten Fehler, wieder zu korrigieren.“

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