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Der BVpta e.V. begrüßt die Empfehlungen der Ausschüsse zur PTA Gesetzesreform


Das PTA-Reformgesetz sollte nach Wunsch des Kabinetts „durchgewunken“ werden und schnell in Kraft treten – doch die Ausschüsse kritisieren den Gesetzesentwurf und empfehlen eine Überarbeitung, um den gestellten Ansprüchen gerecht zu werden.

Mit großer Zustimmung nimmt der Bundesverband PTA e.V. (BVpta) die Empfehlungen der Ausschüsse zur Kenntnis. Der federführende Gesundheitsauschuss, der Ausschuss für Integration und Sozialpolitik sowie der Ausschuss für Kulturfragen haben alle notwendigen Punkte zur Novellierung des PTA Berufes als Empfehlungen an den Bundesrat formuliert. Hierzu gehören die Verlängerung der Berufsausbildung auf drei Jahre, die Erweiterung der Kompetenzen für PTA, die grundsätzliche Abschaffung des Schulgeldes sowie die Regelung für eine Weiterentwicklung im Beruf nach der Ausbildung. Der BVpta hatte diese Positionen immer wieder gegenüber den entscheidenden Gremien in ausführlichen Stellungnahmen und Anhörungen dargelegt.

Aus Sicht des Verbandes haben die Vertreter der Ausschüsse damit aufgezeigt, um welche Erfordernisse es bei dieser Novellierung tatsächlich geht. Hoch qualifiziertes Personal ist eine elementare Säule für den Erhalt und die Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Apotheke. Mit den Empfehlungen der Ausschüsse wurden die stichhaltigen Argumente des Bundesverbandes PTA für eine tragfähige Reform verstanden und umgesetzt. Apotheken brauchen eine evidente Erhöhung der Attraktivität des Berufsbildes der PTA, um künftig Fachkräfte gewinnen und diese halten zu können. Dafür haben Apotheken mit ihren familiären Strukturen, flexiblen Arbeitszeitmodellen, attraktiven Arbeitsplätzen und einer hohen sozialen Bindung innerhalb der Teams grundsätzlich viel zu bieten. Mit dem neuen Berufsgesetz müssen allerdings jetzt die Rahmenbedingungen so geschaffen werden, dass PTA Hand in Hand mit Apothekern den wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen selbstbewusst und entsprechend kompetent gegenüberstehen können. Der Bundesverband PTA e.V. bittet daher den Bundesrat, den Empfehlungen der Ausschüsse zu folgen und die große Chance auf eine angemessene und damit zukunftsgerichtete Reform des PTA-Berufes zu nutzen.