Aktuelles

Delegationstreffen des Deutschen Frauenrats


Im Nachgang zur Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrats wurde ein Delegationstreffen abgehalten, bei dem auch der BVpta mit dabei war.

Der BVpta ist seit 2012 Mitglied im Deutschen Frauenrat (DF). Daher nimmt der Verband auch an den alljährlichen Mitgliederversammlungen statt. Diesmal wurde das Treffen am 19. und 20. Juni abgehalten, und zwar wie vieles andere in Pandemiezeiten als Online-Veranstaltung. Im Nachgang dazu gab es am 2. Juli ein kurzes Delegationstreffen einiger Vertreterinnen des DF in Form eines abendlichen Onlinemeetings.

Der Schwerpunkt lag an diesem Abend im Austausch der „kleineren“ Verbände, zu denen auch der BVpta gehört, und deren Einbringen in die Arbeit des DF. Diskutiert wurde unter anderem über die Möglichkeiten eines zukünftigen „workaround“ im Vorfeld zur Mitgliederversammlung. Damit soll es gelingen, dass eine bessere Vorbereitung eventueller Anfragen und eine optimierte Bearbeitung von Problemthemen, wie z. B. die ehrenamtliche Mitarbeit, realisiert werden können. Einige Teilnehmerinnen merkten hierbei an, dass es gerade die kleineren Verbände sehr schwer haben, eine solche ehrenamtliche Mitarbeit personell und zeitlich zu stemmen. Probleme stellen hierbei die zeitliche Organisation und der Handlungsspielraum dar, was große Verbände besser gewährleisten können. Ebenso stellt sich die Teilnahme bei Fachausschussthemen als schwierig dar, denn auch diese nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Bei der Suche nach geeigneten Bewerberinnen für die Ausschüsse sollten künftig nicht nur „große“ Verbände von ihren entsprechenden Vorteilen – mehr Geld, mehr Mitglieder, mehr Spielräume – profitieren. Auch die kleineren sollten eine reelle Chance bekommen können, mitzuarbeiten und Anträge zu stellen.

Zur Diskussion mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle des DF steht nun, dass eine bestimmte Sensibilität und Organisation in den Arbeitsgruppen, Kommissionen und Fachausschüssen entwickelt werden muss, die auf diese Problematik Rücksicht nimmt. Es muss eine Sprache gefunden werden, die uns kleineren Verbänden eine Stimme gibt! Es gilt hierbei, die sehr verschiedenen Interessen der unterschiedlichen (Berufs-)Verbände zu erkennen, Gemeinsamkeiten zu identifizieren und diese dann gemeinsam anzupacken! Dabei darf weder die Sach- noch die Emotionsebene außen vorgelassen werden.

Nach weiteren Beratungen einiger Vertreterinnen der kleinen Verbände mit der Geschäftsstelle des DF soll auch ein Termin mit dem Vorstand des DF zum weiteren Vorgehen und einer Vorsprache der Berufsverbände gefunden werden. Der BVpta wird auch hier weiter aktiv mitwirken, um seine Ziele im Kontext der Arbeit des DF weiter zu vertiefen.

Peggy Becker