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Treffen der Regionalleiterinnen – von PTA für PTA


Im März wurde das jährliche Treffen der Regionalleiterinnen abgehalten, und zwar traditionell direkt im Anschluss an die Mitgliederversammlung. Ein Bericht von diesem wichtigen Austausch für die Regionalleiterinnen ...

Zu Beginn stellte Geschäftsführerin Bettina Schwarz den für die Damen zuständigen Herrn, nämlich Marco Schmitz, sowie die ebenfalls begleitend verantwortliche Kollegin Stacy Griffin vor. Alle betonten, dass ein Austausch sowohl untereinander als auch mit der Geschäftsstelle immens wichtig ist. Denn nur wenn alle Beteiligten möglichst umfassend und aktuell über alle Angelegenheiten informiert sind, kann sich gegenseitig geholfen werden – ganz egal, ob es darum geht, auf kurzem Weg schnell an benötigte Informationen zu kommen, oder ob konkrete Unterstützung bei Akkreditierung, Einladung oder Themenwahl benötigt wird.

Die Themenauswahl war dann auch zugleich der nächste Diskussionspunkt, da es ist im Moment nicht leicht ist, an Unterstützung für neue Fortbildungsthemen heranzukommen. Denn viele Pharmafirmen schwören auf meist kurze Schulungen in der Apotheke vor Ort. Aber diese sind allerdings bei vielen Kolleginnen gar nicht so beliebt, denn sie werden häufig als aufgezwungene Produktschulung gesehen, die im Endeffekt nicht die Informationen beinhalten, die man sich als Unterstützung für den Apothekenalltag wünscht. Zudem können von den ReferentInnen dieser Kurzreferate oft die Fachfragen nicht befriedigend beantwortet werden. Hinzu kommt ein wichtiger Kritikpunkt, der gerade für die Regionalleiterinnen, die Fortbildungsabende organisieren, von besonderer Wichtigkeit ist: Der unter KollegInnen als sehr wichtig angesehene persönliche Austausch mit anderen PTA kann so nicht stattfinden.

Ein weiterer Punkt, der im Hinblick auf die Organisation der Fortbildungsabende angesprochen wurde, war die Anmelde- und Erscheinungspraktik. Zum einen melden sich viele KollegInnen erst sehr kurzfristig an. Während dies bei manchen Regionalgruppen keine Schwierigkeit darstellt, ist dies bei anderen ein Problem, da sie bereits bis zu einer Woche vorher die Teilnehmerzahl an den Referenten weitergeben müssen. Ist dann die Mindestanzahl an Anmeldungen nicht erreicht, muss der Abend abgesagt werden. Sehr schade, hätten doch die „Nachzügler“ den Abend noch retten können. Zum anderen ist es aber genauso ärgerlich, wenn sich Teilnehmer angemeldet haben und dann einfach nicht kommen. Im Gespräch zeigte sich, dass alle Regionalleiterinnen immer bei einem Anteil von 15–20 Prozent einrechnen, dass die Angemeldeten nicht erscheinen. Dies ist ein eigentlich nicht zu akzeptierender Punkt, und wir möchten alle KollegInnen bitten, in Zukunft rechtzeitig abzusagen! Denn schließlich bedeutet es, dass man den Einsatz dieser Kollegin nicht genügend wertschätzt. Damit tut man gerade das, was viele selbst bei ihren Chefs am meisten kritisieren, nämlich eine mangelnde Wertschätzung, einer Kollegin an, die den Fortbildungsabend in ihrer Freizeit ehrenamtlich organisiert – eben einfach von PTA für PTA.

Insgesamt war es wieder ein interessanter Nachmittag, an dem man Freud‘ und Leid der Arbeit als Regionalleiterin miteinander teilte. Es wurde beschlossen, die Tradition fortzuführen: Einmal im Jahr einen intensiven Gedankenaustausch, um zu erfahren, was die anderen machen. denn so manche Idee kann man immer mitnehmen – auch in Sachen Themenwahl!

 

(20.04.2018)