Wir freuen uns sehr, dass Frau Warken persönlich auf dem DAT vor Ort war und sogar den PTA-Beruf mit im Gepäck hatte.
Wir begrüßen es ausdrücklich, dass Frau Warken unserer Berufsgruppe mehr Wertschätzung entgegenbringt als ihr Vorgänger.

PTA sind für Sie nicht einfach nur billige Ersatzkräfte, sondern eine “wichtige Berufsgruppe in der Apotheke”. Sie gibt uns die Chance, den PTA-Beruf aufzuwerten und daduch die Attraktivität zu erhöhen. Damit stößt die Ministerin bei uns auf offene Ohren, schließlich spricht sie hier Punkte an, die wir als Bundesverband schon seit Jahren fordern: Weiterqualifizierungsmöglichkeiten für PTA!
Wir können insofern nicht nachvollziehen, warum die Aufruhr über die “BEGRENZTE Befähigung zur Vertretung der Apothekenleitung” so groß ist. “BEGRENZT vertreten” ist nicht gleich “gefährlich” und vor allem ist es nicht das Gleiche wie “leiten” .
Wer eine Apotheke als PTA führen möchte, muss Pharmazie studieren! Das soll und muss aus unserer Sicht auch so bleiben. Mehrfach haben wir uns gegen die Apotheke “ohne Apotheker*in” ausgesprochen! Wir wissen, was es bedeutet, 3 Staatsexamen abgelegt zu haben und finden es gut, dass Frau Ministerin Warken selbst von einer “Stärkung des Apothekers als Heilberuf” spricht.
Wir sind bereit und offen, GEMEINSAM diese ausgestreckte Hand gegenüber den PTA in Deutschland entgegen zu nehmen und über mögliche Wege zu sprechen, die dafür sorgen, den PTA- Beruf aufzuwerten und damit auch dem Fachkräftemangel entgegenzutreten.
Wenn man eine Veränderung wirklich möchte, muss der Wille eines Tages größer sein als die Angst.
Und wir haben keine Angst, wir sehen diese mögliche Veränderung als Chance auf einen Neuanfang💪, nicht nur für die PTA, sondern tatsächlich auch FÜR die Apotheke vor Ort!
BVpta-Vorstand
Anja Zierath, Ute Jobes, Jessica Diesler