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05. Mai 2025

Osteoporose in der Heilpraxis

Pressemeldung der Fa. Protina Pharmazeutische GmbH | 05.05.2025

Effektive Präventionsstrategie gegen Knochenabbau – Säure-Basen-Gleichgewicht spielt eine maßgebliche Rolle.

Schmerzen im Rücken, atraumatische Knochenbrüche: Wenn Menschen mit Osteoporose-Symptomatik in die Praxis kommen, ist die Skeletterkrankung oft schon fortgeschritten. Gerade in Bezug auf die Osteoporose sind die frühzeitige Aufklärung und Information von Patientinnen und Patienten über Möglichkeiten zur Prophylaxe wichtig. Denn präventiv lassen sich Knochenmasse und Knochengerüst effektiv schützen und dem Rückgang der Knochendichte entgegenwirken. Frauen ab mittlerem Alter sind aufgrund der hormonellen Veränderung am stärksten gefährdet. Aber auch Männer haben mit Knochenschwund zu tun; der prozentuale Betroffenheitsgrad steigt mit dem Alter. Der Schutz vor einem übermäßigen Abbau von Knochensubstanz beruht auf drei Säulen: Bewegung, Ernährung und adäquate Mineralstoff-Supplementierung. Ein vergleichsweise einfach in den Alltag zu integrierendes Trio für starke, stabile Knochen.

Achtsamkeit: Viele Betroffene werden zu spät diagnostiziert
Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge gehört die Osteoporose zu den 10 häufigsten Erkrankungen weltweit. In Deutschland sind über 6 Millionen Menschen betroffen; jedes Jahr kommen über 800.000 dazu. Das Altern der Gesellschaft bringt es mit sich, dass weiter steigende Zahlen prognostiziert werden. Der Verlust von Knochenmasse und vermehrten Knochenbrüchen führt bei Betroffenen zu Schmerzen, reduzierter Beweglichkeit und einem Verlust von Lebensqualität. In der Öffentlichkeit wird der Volkskrankheit Osteoporose immer noch zu wenig Beachtung geschenkt. Vielfach mangelt es an Kenntnissen über das Krankheitsbild, die Ursachen und Vorsorgemöglichkeiten. Eine Osteoporose wird häufig gar nicht oder erst diagnostiziert, wenn ein Knochenbruch vorliegt. Daher haben eine kompetente Beratung in Bezug auf den Knochenstoffwechsel und die Osteoporose-Prävention eine große Bedeutung. Hierbei kommen Heilpraktiker:innen und Osteopath:innen eine wichtige Rolle zu.

Dynamisierung des Knochenabbaus durch Hormonabfall
Osteoporose ist eine systemische Erkrankung des gesamten Skelettsystems. Kennzeichnend ist eine latente Abnahme von Knochenmasse und -dichte, die zur Schwächung der Mikroarchitektur der Knochen führt und die Anfälligkeit für Frakturen erhöht.1 Ursächlich ist ein gestörtes Gleichgewicht zwischen kochenaufbauenden Osteoblasten und knochenabbauenden Osteoklasten, wodurch die dreidimensionale Gitterstruktur der Knochen mit der Zeit porös und instabil wird. Der Anteil der von Knochenschwund betroffenen Männern liegt in Deutschland bei 6,6 Prozent, der der Frauen bei 22,6 Prozent. Bei Frauen gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Menopause bzw. dem Abfall des knochenaufbauenden Hormons Östrogen.2 Fast 40 Prozent der Frauen erkranken postmenopausal an Osteoporose. Insgesamt kommt es jährlich zu ca. 3 Mio. Wirbelsäulenfrakturen und 130.000 Oberschenkelhalsbrüche, für die eine Osteoporose ursächlich ist. Vieles könnte verhindert werden.

Säure-Überschuss fördert Entmineralisierung der Knochen
Die moderne Osteoporose-Prophylaxe und Therapie bündelt verschiedene Behandlungsansätze. Sie reichen von der Korrektur von Ernährungsdefiziten (Calcium, Magnesium, Vitamin D) über die Bewegungstherapie bis zum Einsatz verschreibungspflichtiger Medikamente wie den Bisphosphonaten. Im Rahmen der Osteoporose-Prävention kommen der Ernährung und dem Säure-Basen-Haushalt eine maßgebliche Rolle zu. Der Hintergrund:

  • Eine übermäßig säurebildende Ernährung mit hohem Proteinanteil, viel tierischem Eiweiß und verarbeiteten Lebensmitteln fördert eine latente Übersäuerung. Die leichte, aber kontinuierliche Abnahme der Nierenfunktion mit dem Alter kann zudem die Ausscheidefähigkeit für Säure über die Niere einschränken.
  • Der Organismus ist darauf angewiesen, den pH-Wert des Blutes in einem engen Bereich zwischen 7,35 und 7,45 zu halten. Die Regulation erfolgt durch verschiedene Puffersysteme sowie die Lungen- und Nierenfunktion. Ein Gleichgewicht zwischen säure- und basenbildenden Substanzen ist für zahlreiche physiologische Prozesse essentiell.
  • Bei einer chronischen Übersäuerung greift der Organismus zur Regeneration der Puffersysteme auf seine Basendepots zurück: die in den Knochen eingelagerten Mineralstoffe. Er spült die knochenstabilisierenden Mineralstoffe aus, um das physiologische Säure-Basen-Gleichgewicht wieder herzustellen.
  • Etwa in der Lebensmitte beginnt ein normaler degenerativer Substanzverlust im Knochen. Durch die hormonellen Umstellungen bekommt dieser Prozess eine starke Dynamik, wodurch sich die Knochendichte unter den Normwert vermindern kann und sich die Struktur der Knochen rapide verändert.
  • Weitere Faktoren wie eine genetische Veranlagung, Genussmittel wie Nikotin und Alkohol, Untergewicht, bestimmte Grunderkrankungen oder medikamentöse Therapien können das Osteoporose-Risiko steigern.

Zum Schutz des Knochengerüsts ist es entscheidend, einer ernährungsbedingten Übersäuerung entgegenzuwirken und die Mineralstoffdichte in den Knochen hochzuhalten. Studien haben bestätigt, dass sich eine basische Ernährung positiv auf die Knochengesundheit auswirkt.3, 4 Aber auch eine gezielte Basentherapie zeigt hervorragende Ergebnisse. So konnte unter der Einnahme von basischen Kaliumcitrat die Knochendichte bei postmenopausalen Frauen mit Osteopenie (Vorstufe der Osteoporose) verbessert werden, ebenso bei gesunden Personen.5 Auch spezifische Marker für den Knochenabbau ließen sich durch die Basensupplementation signifikant senken6 sowie eine Verbesserung der Calciumbilanz erreichen.7

Osteoporose-Prophylaxe: rechtzeitig beginnen, basisch ausrichten
Eine basische Ernährung und ein gesunder aktiver Lebensstil können dazu beitragen, das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper zu erhalten und damit einen positiven Beitrag für die Knochengesundheit leisten. Zudem stellt eine Basensupplementation eine nebenwirkungsarme Therapie zur Erhöhung der Knochendichte bei gesunden Personen (Präventivmaßnahme) als auch bei Patienten mit Osteopenie dar.

Weitere wissenschaftliche Informationen unter http://www.saeure-basen-forum.de und zu basischen Lebensmitteln unter Nahrungsmittel-Tabelle.

[1] Gao, Y., S. Patil, and J. Jia, The Development of Molecular Biology of Osteoporosis. Int J Mol Sci, 2021. 22(15)
[2] eigl, S., Hormone und Knochenstoffwechsel. Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel, 2021. 14(2): p. 48-54
[3] Malmir, H., et al., Adherence to Mediterranean diet in relation to bone mineral density and risk of fracture: a systematic review and meta-analysis of observational studies. Eur J Nutr, 2018. 57(6): p. 2147-2160
[4] Cao, J.J., et al., Increasing Vegetable Intake Decreases Urinary Acidity and Bone Resorption Marker in Overweight and Obese Adults: An 8-Week Randomized Controlled Trial. J Nutr, 2021
[5] Jehle, S., H.N. Hulter, and R. Krapf, Effect of potassium citrate on bone density, microarchitecture, and fracture risk in healthy older adults without osteoporosis: a randomized controlled trial. J Clin Endocrinol Metab, 2013. 98(1): p. 207-17
[6] Gregory, N.S., et al., Potassium Citrate Decreases Bone Resorption in Postmenopausal Women with Osteopenia: A Randomized, Double-Blind Clinical Trial. Endocr Pract, 2015. 21(12): p. 1380-6
[7] Moseley, K.F., et al., Potassium citrate supplementation results in sustained improvement in calcium balance in older men and women. J Bone Miner Res, 2013. 28(3): p. 497-504


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