Pressemitteilungen

29.05.2008

BVpta meets ABDA

Ebenso entspannt wie konstruktiv verlief ein Gespräch mit ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf, das im Mai in Berlin stattfand. Wolf nahm sich Zeit, um mit der BVpta-Vorsitzenden Sabine Pfeiffer , der BVpta-Geschäftsführerin Bettina Schwarz und der Geschäftsführerin der BVpta-Bildungsgesellschaft Sabine Lembert über die Zukunft der Apotheken sowie auch über die Aus-, Fort- und Weiterbildung der PTA zu sprechen.
Einig waren sich beide Seiten darüber, dass kapitalgesteuerte Apothekenketten keine Alternative zur flächendeckenden Versorgung durch inhabergeführte Apotheken sein können. Gleiches gilt auch für den Versandhandel, bei dem wie bei den dm-Drogeriemärkten die Arzneimittel ohne Beratung an den Kunden kommen. Diese Entwicklung hat neben der Zunahme an Arzneimittelfälschungen offenkundig auch bei Teilen der Politik zu einem Sinneswandel geführt. Dem Vernehmen nach wird es noch in diesem Jahr eine Bundesratsinitiative geben, um den Versandhandel mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln auf das europarechtliche Maß zurückzuführen – also wieder zu verbieten. Dies hat der Europäische Gerichtshof bei seinem Urteil im Jahre 2003 ausdrücklich zugelassen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Apotheken ihre bettlägerigen Kunden auch weiterhin zuverlässig mit Beratung über ihren Home-Service versorgen.

Wolf ließ keinen Zweifel daran, dass auch die Apotheke der Zukunft primär je auf Qualität setzen sollte. „Dazu brauchen wir Top-Apotheker, dazu brauchen wir aber auch Top-PTA. Mit den PTA-Vertreterinnen diskutierte er darüber, wie dieses Ziel in Zusammenarbeit mit der Apothekerschaft erreicht werden kann. Die BVpta Vorsitzende unterstrich gegenüber dem ABDA-Präsidenten die Bereitschaft des Bundesverbandes zur Kooperation. Laut Pfeiffer sollen weitere Gespräche – insbesondere auch mit der Bundesapothekerkammer und dem Deutschen Apothekerverband folgen.

Abdruck frei, Beleg freundlich erbeten.

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