BVpta begrüßt Schulgeldinitiative aus Hessen
„Die Initiative der hessischen Landesregierung, das Schulgeld auch für PTA abzuschaffen, ist ein wichtiger Schritt und sollte Vorbild für andere Bundesländer sein.“
Mit diesen Worten begrüßte Bettina Schwarz, Geschäftsführerin des Bundesverbandes der Pharmazeutisch-Technischen AssistentInnen (BVpta), die kürzlich bekannt gewordenen Pläne der Schwarz-Grünen Landesregierung in Wiesbaden.
Dabei geht es um die Berufe der DiätassistententInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, Medizinisch-technische AssistentInnen (MTA), OrthoptikerInnen, Pharmazeutisch-technische AssistentInnen (PTA), PhysiotherapeutInnen und PodologInnen. Da deren Ausbildung oft an privaten Schulen stattfindet, erhalten die meisten Schüler nicht nur keine Ausbildungsvergütung, sondern müssen sogar ein monatliches Schulgeld bezahlen.
Dies will Hessen ab August 2020 ändern. Für dieses Jahr sind dafür Landesmittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro vorgesehen, für 2021 vier Millionen und für 2022 und 2023 sogar fünf Millionen Euro geplant.
„Das gibt uns Hoffnung, dass die uns eigentlich von der Bundesregierung zugesagte Schulgeldbefreiung nun bald in ganz Deutschland umgesetzt wird“, so Schwarz. „Der Anachronismus, dass die Apothekerausbildung kostenfrei ist, PTA dagegen für ihre Ausbildung aus eigener Tasche bezahlen müssen, kommt so hoffentlich sehr bald zu einem Ende!“
(07.02.2020)
(Foto: iStock.com/skynesher)