Pressemitteilungen

22.01.2008

Verband Medizinischer Fachberufe feiert 45-jähriges Bestehen „Ohne uns läuft nichts“

In diesem Jahr gibt es bei den pharmazeutischen und medizinischen Fachberufen einiges zu feiern. So wird in diesem Jahr nicht nur der Beruf der Pharmazeutisch Technischen Assistentin 40 Jahre alt, auch der Verband der medizinischen Fachberufe e.V. zelebrierte am 12. Januar sein 45. Verbandsjubiläum. Gegründet 1963 als Berufsverband der Arzthelferinnen, wurden im weiteren Verlauf die Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen in diese Interessenvertretung eingebunden. Einige wenige Frauen leisteten von Braunschweig aus, dem Gründungsort des Verbandes, Pioniersarbeit für den bis dahin noch ungeregelten Beruf der „Sprechstundenhilfe“. Dabei kämpften die Verbandsfrauen von Anfang an darum, dass die von ihnen vertretenen Berufe gesellschaftliche und finanzielle Wertschätzung finden. Der heute in Dortmund ansässige Verband Medizinischer Fachberufe zählt inzwischen rund 28.000 Mitglieder und wahrt die Interessen der zweitgrößten Berufsgruppe im Gesundheitswesen. In den vergangenen Jahren, die für die gesamte Gesundheitsbranche, so auch für die Apotheken und deren ansässige Berufsgruppen, höchst turbulent waren, gingen die Medizinischen Fachangestellten, Seite an Seite mit ihren Chefs und Chefinnen, auf die Straße und demonstrierten gegen die Gesundheitsreformen, die tiefe Einschnitte für die Patienten darstellten. So weiß der Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages, Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich Hoppe, anlässlich des Verbandsjubiläums die Arbeit der Medizinischen Fachangestellten besonders zu würdigen. In seinem Grußwort sagte Hoppe vor rund 130 geladenen Gästen, zu denen auch der Bundesverband der Pharmazeutisch Technischen Assistenten (BVpta) gehörte: „Ärzte und „Arzthelferinnen“ sind sich auf der „Makroebene“ in den vergangenen Jahren sehr nahe gekommen und es findet auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit statt.“ Die Medizinischen Fachangestellten seien die strukturelle Stütze der hausärztlichen Versorgung. Daher gebühre den Arzthelferinnen und Medizinischen Fachangestellten sehr viel mehr Aufmerksamkeit, Wertschätzung, Respekt und Aufwertung als bisher, zeigte Hoppe sich solidarisch. Sabine Rothe, die Präsidentin des Verbandes Medizinischer Fachberufe, brachte die Rolle der Medizinischen Fachangestellten auf den Punkt: „ Wir sind für unsere Patienten die „11 88 0“, und sie ist sich sicher „Nie waren wir so wertvoll wie heute.“

Am Rande der Festveranstaltung äußerten die 1. Vorsitzende des Verbandes Medizinischer Fachberufe, Hannelore König, und die stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der PTA, Iris Priebe, in einem zwanglosen Gespräch den Wunsch, sich bei einem gemeinsamen Treffen der jeweiligen Vorstände näher kommen zu wollen. Priebe ist der Meinung, dass es in Zukunft, zum Wohle des Patienten immer wichtiger würde, auch Kontakte zu anderen Berufsgruppen, die im Gesundheitswesen tätig seien, zu pflegen und auszubauen sowie Berührungsängste oder Konkurrenzdenken abzulegen. Ein Treffen beider Verbände soll noch im ersten Quartal diesen Jahres stattfinden.

Abdruck frei, Beleg freundlich erbeten.

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